New South Wales - 4


27. Tag von Bathurst-Blue Mountains-Manly

Heute ist Montag !

Ja wir haben Schulfrei !

Dieser Tag ist in Australien ein Feiertag (Labour-Day).

Labour-Day ist ein Tag, an welchem die Aussis die Einführung der 8h Arbeitszeit feiern !

In Tat und Wahrheit wird die 40h Woche aber trotzdem nicht praktiziert.

Nach einer ca. 1.5h Fahrt sind wir in den Blue Mountains angekommen und haben auch schon an einem ersten Aussichtspunkt gleich einen Touristenführer für unsere Touristenfotos angestellt. Nach einer weiteren Fahrt von ca. 30Min. sind wir am grossen Schaupunkt der Australier angekommen. Die "Tree Sisters" ! Das sind drei nebeneinanderstehende Felsen, etwa gleich wie bei uns Peter und Paul. Eine riesige Attraktion.... HiHi ?!?!

Nein, bei uns in der Schule gibt es Ausflüge für 42.-A$ um 2h zu diesen Felsen zu fahren, einige Fotos zu machen und wieder 2h zurückzufahren.

Ich glaube, dass wir das etwas besser gelöst haben und diesen Ausflug mit dem Autorennen kombinieren konnten. Die Blue Mountains sind sehr schön, doch haben wir in der Schweiz viele ebenso schöne Plätze wie hier in Australien. Die Blue Mountains sehen etwas aus wie der Grand-Canyon mit sehr viel Wald.

Die Geschichte der "Tree Sisters" hat uns unsere Lehrerin erzählt : Es soll sich darum um drei Schwestern handeln, welche von Ihrem Vater an dieser Stelle zurückgelassen wurden, weil es zu gefährlich war diese steilen Felsen herunter zu Klettern. Doch während seiner Abwesenheit wurden die Schwestern von einem Zauberer versteinert. usw.....

In Manly war dieses Wochenende Jazz Festival. Einige unserer Klasse, welche wir am späteren Nachmittag in Manly getroffen haben, erzählten, dass es am Samstagabend schon um 11.00 Uhr keine Leute mehr auf den Strassen hatte. Unter Tag war jedoch in ganz Manly Musik. Ausserdem feierte das Opern Haus das 25 jährige bestehen.

Die nächste Woche soll das Opern Haus frei besichtigt werden können.


5.10.1998



28. Tag in Manly

Heute morgen habe ich in der Schule ein Telefon vom Rollerblades-Shop aus Manly bekommen. Die HYPNO Rollerblades sind gekommen. Juhu ! Wir sind dann am Mittag sofort zum Shop gegangen und haben unsere Blades abgeholt. Ich kann nun die Rollen vom Schuh lösen, dass ich nur noch Turnschuhe anhabe und normal gehen kann ! Die Schuhe sind etwas steif, doch jetzt kann ich mit den Rollerblades zur Schule fahren!

Am Abend sind wir noch etwas zu andern Studenten gegangen und haben dort etwas SKYPO gespielt.




29./ 30. Tag in Manly

Die beiden Tage waren ganz normale Schultage. Wir haben unsere Hausaufgaben im Restaurant FIVE BEACHES gemacht, da es draussen etwas windig und kalt war. Am Abend haben wir noch ein Bierchen in unserem STEYNE getrunken. Eine Zürcherin hat dann plötzlich etwas von Frankreich und Cannes zu erzählen begonnen. Nachdem Markus und ich etwas nachgefragt hatten, hat sich herausgestellt, dass Sie um die gleiche Zeit wie Josy in Cannes war und Josy’s Schwarm "?!? GISELLE" kennt.

Sie hat dann auf die Andeutung ob Sie Josy kennt, nur geantwortet....

Ich denke schon, denn GISELLE hatte da einen kleinen Liebhaber, aber kennengelernt habe Sie den nicht gross.


7.10.1998-8.10.1998



31. Tag in Manly

Heute sind wir am Morgen in das Gericht von Manly gegangen, um unser Thema in der Schule "VERBRECHEN" etwas zu untermauern. Wir waren bei 3 Gerichtsverhandlungen anwesend und haben unseren Wortschatz etwas ausgebaut. Die meisten Fälle waren, wegen Fahren in betrunkenem Zustand. Die Entschuldigungen der Angeklagten waren echt billig, doch geholfen hat es, denn keiner musste mehr als 50 A$ für die Gerichtskosten bezahlen. Einer erzählte eine Geschichte, dass er an diesem Tag Geburtstag hatte und er 3 Bier getrunken habe, doch nicht bemerkt habe, dass sein Bruder aus Frankreich ihm Wodka ins Bier beigemischt habe. ?!? Echt glaubwürdig ... nicht wahr? Ein anderer Typ war wegen eines Diebstahls eines Zigarettenpackets angeklagt ! Ebenfalls FREISPRUCH ! Sorry, aber mit diesen billigen Ausreden wären wir in der Schweiz nie und nimmer zufrieden !

Am Nachmittag bin ich und Markus mit dem Bumerang Club der Schule nach Palm Beach zum Windsurfen und Katamaranfahren gegangen. Nach langem warten, konnte ich bei recht schlechten Windverhältnissen mit einem Tessiner aus unserer Klasse mit einem Hobby-Cat auf das Meer hinausfahren. Markus hat sich etwas beim Windsurfen die Sporen abverdient.... Es war richtig kalt, denn die Sonne glänzte mit Abwesenheit. Am Abend musste ich erst eine heisse Dusche nehmen, um meinen Körper wieder etwas auf Betriebstemperatur zu bekommen.

In den Ausgang sind wir mit ein paar anderen Studenten zum Nachtessen und anschliessend ins STEYNE. Im STEYNE habe ich dann ein paar Ozi’s kennengelernt, welche auf ein Rugby-Spiel gewettet haben. Die haben mich gleich zum Bier eingeladen und mir die Birne vollgequatscht. Ich konnte kein Bier in Ruhe austrinken, bevor nicht schon das nächste auf dem Tisch stand, obwohl ich immer und immer wieder gesagt habe, dass ich nichts mehr trinken möchte. Markus hat mich mit diesen Jungs total im Stich gelassen und hat einige andere Studenten nach Hause gebracht. Als ich dann auch langsam Nachhause fahren wollte, tauchte dann Betschi plötzlich wieder auf, und wir sind für einmal am selben Tag wieder Nachhause gegangen.

Am nächsten Tag ist TAUCHEN angesagt !




32. Tag in Manly

Juhuy.... Der Tauchgang war wirklich gut.

Es war sehr Anstrengend, da ich mich wirklich nicht gewöhnt bin, bei einem so starken Wellengang zu Tauchen.

Wir waren in der Shelly-Beach zum Tauchen. Es hatte ca. 8-10 Riffhaie, welche bis zu min. 1,6m lang waren.

Ich glaube die Australier nennen diese Haie : "Carpetshark" da sie ein Zeichnung wie ein Teppich haben.

Diese Haie sind harmlos und liegen in der Shelly Beach zwischen den Felsen und schlafen. Eine ca. 1m lange und 50cm hohe blaue Groppe hat uns den ganzen Tauchgang über verfolgt. Das Wasser hat sehr viele Schwebeteilchen, doch die Sicht ist sehr gut für das, dass es geregnet hat. Die max. Tiefe des TG war 12m, doch nach 56min. war der Spass zu Ende. Ich war sehr froh wieder aus dem Wasser zu kommen, denn ich glaube durstiger kann ein Mensch nicht mehr sein, als nach einem Salzwassertauchgang. Am Nachmittag war ich dann noch etwas shopen. Ich habe einen neuen Rucksack (BILABONG) gekauft und einige T-Shirts, sowie ein Pullover. Ich habe noch Schuhe gesucht, doch leider nicht das gewünschte gefunden.

Am Abend sind wir mal durch den Kings Cors gelaufen. Das ist ja eine ganz verruchte Gegend. Na ja, wir haben uns in einem kleinen Restaurant einen Kaffe gegönnt und anschliessend sind wir ins Hard Rock Café gegangen. Es war etwas doof, denn irgendwie konnte man die ganze Stimmung wegen dem dauernden Regen nicht richtig einfangen.

Im STEYNE haben wir dann unserem Abend noch etwas die richtige Abrundung gegeben.




33. Tag in Manly

Heute konnte ich einmal wieder richtig ausschlafen. Ich bin um 11.30 Uhr aufgestanden und habe eine Dusche genommen. Markus hat das Auto bis nach Manly mitgenommen, da er wieder um 9.30Uhr Tauchkurs hat und ich bin dann mit den Rollerblades nach Manly gefahren.

Ich habe mich mit Ladina um 14.30 Uhr verabredet um nach Bondi Beach zu fahren. Die Fahrt durch die Stadt war ein richtiges Horrorspiel. Plötzlich hast Du einfach eine Ausfahrt verpasst, da wir nicht wussten wie der Weg nach Bondi oder Manly beschrieben ist. Wir haben dort etwas die Gegend angeschaut und ich habe ein paar CATERPILLAR Schuhe gekauft. Super !

Bondi ist definitiv nicht so schön wie Manly. Manly hat etwas mehr den Charakter einer Ferienstadt ! Der Strand von Bondi ist ca. 1/5 so lang wie der Strand von Manly. Etwas ausserhalb von Bondi hat es sehr schöne Villenviertel und von dort aus sieht man auf die andere Seite der Sydney bucht, auf Manly. Ich denke in diesem Villenviertel wäre es sehr schön zum Leben, doch einen riesigen Nachteil hat diese Gegend. Das Viertel ist auf einer 20m hohen Felsenklippe plaziert, so dass weit und breit der nächste Strand nur in Bondi zu finden ist ! Und dieser Strand ist Sch.... OK!

Nachdem ich Ladina abgesetzt hatte, habe ich dann Markus im STEYNE wieder getroffen. Wir sind dann nach einigem Tratschen mit den anderen Tauchern (auch einer Schweizer Tauchlehrerin) nach Hause zum Nachtessen und Hausaufgaben machen gegangen.