Ganz normaler Schultag in dem
Australia College of English.
(Bild im Schulgebäude der Reglan Street in Manly...)
26.10.1998
Heute sind wir zur Abwechslung wieder einmal Einkaufen gegangen. Ich habe ein Hemd gekauft. Markus hat kein Geld mehr auf seinem Konto und ich habe auch bloss noch 1‘250 A$.
Ich denke das geht etwas zu schnell herunter mit dem Kontostand.
Ich kann mir nicht erklären wo all das Geld hinfliesst.
OK.ok. ich habe ein Auto, Rollerblades sowie diverse Kleider gekauft, doch das alles kann doch nicht 4‘700 A$ geben.
Ein Trost ist, dass wieder ca. 1‘000 A$ nach dem Verkauf unseres Cruiser auf mein Konto fliesst. Unseren Cruiser haben wir ebenfalls wieder einmal etwas gereinigt und von allem Sand usw. befreit.
Das Wetter hat dann aber um 16.00 Uhr etwas verrückt gespielt.
Es hat aus Kübeln geregnet. Um 17.00 Uhr haben wir uns mit einigen Studenten zum Kaffee im FIVE BEACHES COFFE verabredet.
Um 18.00 Uhr sind wir dann nach Hause gegangen und um 19.00 Uhr hat mich Markus wieder zum Dinner im Harbord Diggers abgeholt.
Wir sind mit seiner Home-Stay in diesen Club gegangen. Nur Eintritt für Clubmitglieder und deren Begleiter.
Das Steak mit Beilagen hat 4.80 A$ gekostet ! In diesem Club hat es ein Fitness Center, diverse Restaurants, Spiel Casinos usw... Wir haben etwas an den Einarm-Banditen gespielt und sind nach einem Kaffee noch etwas Billard spielen gegangen.
Um 22.00 Uhr mussten wir dann nach Hause um unsere Hausaufgaben auch noch zu erledigen.
Ganz normaler Schultag in Manly.
Nach der Schule sind wir wie immer ins FIVE BEACHES zum Kaffee und Hausaufgaben machen gegangen.
Am Abend um 21.00 Uhr treffen wir Stefan Camenzind im STEYNE.
Ganz normaler Schultag in Manly.
Mami hat angerufen und gesagt, dass Papi nach Australien kommen will und die Ärzte es Ihm erlauben. Heute habe ich einige Photos von hier nach Hause geschickt, so dass diese auch wissen, von wem ich in meinem kleinen Tagebuch immer wieder schreibe.
Heute hat Markus ein Radio gekauft. Er will mit dem, unsere CD’s aufnehmen und so auf eine Kassette überspielen, dass wir auch gute Musik im Cruiser haben. Am Abend sind wir nach Manly gegangen und haben dort noch einige Studenten zum Bier getroffen.
Heute haben wir beschlossen, dass wir am Samstag in den Sydney Tower zum Nachtessen gehen.
Das heisst, Markus, Stefan, Gill und ich = 4 Männer sowie
Ladina, Daniela, Sonja , Katrin, Irene und Andrea = 6 Frauen.
I find das Einfach z‘10ni !
Heute war noch einmal ein ganz normaler Schultag, ausser dass Markus und ich eine kleine Unterhaltung mit unserem Head-Teacher hatten. Wir haben gestern eine dumme Bemerkung über unsere Lehrerin fallen lassen, nämlich, dass wir es gar nicht gut fänden sie in den letzten 4 Wochen auch noch am Nachmittag zu haben. Na ja, wir sagen halt, was die ganze Klasse denkt.
Egal, Hauptsache in 5 Wochen ist der Spass vorbei !
Ich habe das Gefühl, dass ich gar nicht so viel gelernt habe, doch da ist Helen (Head-Teacher) ganz anderer Meinung.
Es beruhigt, dass wenigstens jemand an mich glaubt.
Nach unseren Hausaufgaben und einer kurzen Photo Session am Strand, bei den 3m hohen Wellen sind wir am Abend nach Dee Way gegangen.
Im JET CLUB war MISS-Wahl, welche nicht gerade überzeugend gewirkt hat.
29.10.1998
Nach der Schule sind Stefan und ich zum Pier-Restaurant beim Ocean World in Manly gegangen. Wir wollten dort einen Tisch für das Abendessen reservieren, da es im Sydney Tower keinen Platz mehr hatte. Leider hatten wir aber beim Pier-Restaurant auch keinen Erfolg, da die ein Hochzeitsessen hatten. Der Kellner hat uns dann das Restaurant KIOS an der Shelly Beach empfohlen und uns die Telefon Nummer gegeben, so dass wir dort für den nächsten Tag reservieren konnten.
Nach einem Kaffee mit Stefan im Hafen von Manly bin ich nach Hause gegangen und habe ca. 3h geschlafen.
Am Abend sind wir ins STEYNE, doch dort war nicht allzu viel los.
Ich habe praktisch den ganzen Abend mit Sonja gesprochen. Markus hatte Kopfschmerzen, so dass wir schon sehr früh nach Hause gegangen sind.
Heute habe ich erst meine Hausaufgaben angefangen und bin am Mittag mit Stefan, Reto, Dominik, Christian und Markus zum Golfen gefahren. Wir wollten einmal probieren wie das ist. 120 Bälle für 11A$ ! Wir haben ca. 1h gebraucht um diese Bälle auf dem Abschlagfeld loszuwerden.
Am Abend sind wir ins Restaurant KIOSK an der Shelly Beach gefahren. Es hat geregnet. Das Essen war für OZI Verhältnisse eher teuer (50A$ pro Person), jedoch sehr gut. Bei uns in der Schweiz, wäre es ein ganz normales Restaurant. Ich muss einfach sagen, dass die OZI’s einfach keine Tischmanieren haben. Der Wein wird von der falschen Seite und in den falschen Gläsern serviert, sowie zwei Flaschen gemischt, usw..... Wahrscheinlich ist das etwas viel verlangt, dass dieses Volk, das normalerweise Wein in Kartons nach Hause schleppt, den Wein auch geniessen kann.
Gut war der Wein wenigstens. Wir hatten viel Spass. Nach dem Essen haben wir noch eine kleine PUB Tour durch Manly gemacht.
Eines gefällt mir hier in DOWN UNDER immer besser ! Ich kann jeden Abend im Ausgang tanzen gehen ! Hier hat es so viele Schweizerinnen, welche gerne tanzen und die jungen Boys können nicht tanzen, so dass ich immer wieder zum Zug komme ! Sogar die OZI Frauen kommen und wollen Abklatschen !
Die Schweizerinnen kommen schon am frühen Abend und wollen, dass ich ihnen noch ein Tänzchen verspreche. Super !
Leider ist es so, dass ich nicht viel dazulernen kann, denn erstens läuft nur Disco Fox und Jive (?) und ich tanze auch bloss immer dieselben Figuren.
Na ja,... wenigstens etwas Gutes im Ausgang.
Heute sind wir bei Dorothy Cooper, (Markus Betschart’s Homestaymother) zum BBQ eingeladen worden.
Das heisst .... sie hat einige Verwandte eingeladen und da Sie noch Besuch von 3 Ex-Studenten aus Genf hatte, hat Sie Markus ebenfalls erlaubt/gebeten doch noch ein paar unserer Frauen mitzubringen. Ladina, Brigitte, Irene, Katrin, Sonja und Daniela sind ebenfalls zum BBQ gekommen.
Leider mussten wir das BBQ im Haus machen, da es draussen etwas zu windig war. Am Nachmittag bin ich dann noch zur Freshwater Beach gegangen.
Dort war ein Konzert von einer Australischen POP Gruppe. Ich bin nicht allzu lange geblieben, denn es war heute definitiv etwas zu kalt. Am Abend waren dann noch etwas die Hausaufgaben, Reisebericht und die Photos an der Reihe.
1.11.1998